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Ministerpräsident ehrt Volker Geißel mit Staufer-Medaille

Der Vorsitzende des Fördervereins Diakonie-Klinikum Stuttgart e. V. und langjährige 2019 01 23 Staufermedaille
Geschäftsführer des Diakonie-Klinikums sowie Verwaltungsdirektor der Evangelischen Diakonissenanstalt Stuttgart, Volker Geißel, erhielt die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Mit dieser persönlichen Auszeichnung würdigt der Ministerpräsident Winfried Kretschmann die besonderen Leistungen von Volker Geißel und seine innovative und ideenreiche Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in Stuttgart und Baden-Württemberg.

„Was Volker Geißel auszeichnet, ist sein hohes Engagement für Menschlichkeit im Krankenhaus auf Grundlage des diakonischen Auftrags. Krankenhäuser sind für ihn ein Ort der hohen Fachlichkeit und der Menschlichkeit“, so der für die Heimatgemeinde Geißels zuständige Landrat Heinz Eininger, der bei einer Feier im Esslinger Landratsamt die Auszeichnung im Namen des Ministerpräsidenten am 23. Januar verlieh. „Um eine gute Versorgung von Patientinnen und Patienten in der Landeshauptstadt Stuttgart und in Baden-Württemberg zu erreichen, setzt er seine Innovationskraft und seinen Ideenreichtum bis zum heutigen Tag ein. Dabei ging und geht er manches Mal auch unkonventionelle Wege und wagt mutige Schritte“, so Landrat Einiger weiter.

Wir gratulieren Herrn Volker Geißel sehr herzlich und danken ihm für sein langjähriges Engagement für das Diakonie-Klinikum, die Evangelische Diakonissenanstalt und den Förderverein des Diakonie-Klinikums!

Unermüdlicher Einsatz für kranke und hilfsbedürftige MenschenStaufermedaille Volker Geissel 6

Das außerordentliches Engagement von Volker Geißel reicht weit hinaus über seine aktive Berufszeit bis 2016. Auch im Ruhestand setzt er sich unermüdlich für Verbesserungen für kranke Menschen ein, zum Beispiel als Vorsitzender des Fördervereins des Diakonie-Klinikums. Für das Diakonie-Klinikum und die Evangelische Diakonissenanstalt ist Volker Geißel eine prägende Persönlichkeit. Von 1992 bis 2012 war er Verwaltungsdirektor in der Diakonissenanstalt und Geschäftsführer des Diakonissenkrankenhauses, dem späteren Diakonie-Klinikum Stuttgart. Mit dem Projekt „Leben und Wohnen im Alter“ entstand ein Bereich des Betreuten Wohnens für Diakonissen und Diakonischen Schwestern und Brüder, der heute auch Bürgerinnen und Bürgern Stuttgarts offen steht. Sein berufliches Engagement und sein Einsatz machten das Diakonie-Klinikum zu dem, was es heute ist – zu einer renommierten Klinik mit einem überregionalen Ruf.

Das Wirken von Volker Geißel war nicht nur auf seinen unmittelbaren Arbeitsbereich beschränkt. Er dachte über die gegebenen Strukturen hinaus und trug immer wieder zu Vernetzungen und Kooperationen bei. Er führte das Diakonissenkrankenhaus Stuttgart und die Orthopädische Klinik Paulinenhilfe zum Diakonie-Klinikum Stuttgart zusammen.

Für Geißel gehörte zum Thema Krankenhaus immer auch der Bereich der Ausbildung. Dass junge Menschen den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege ergreifen und darin eine qualifizierte und prägende Ausbildung erhalten, war ihm ein großes Anliegen. Auf seine Initiative hin schlossen sich die drei evangelischen Krankenpflegeschulen in Stuttgart zusammen und gründeten das Evangelische Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Stuttgart (EBZ), dessen Geschäftsführer er von 2003 bis 2016 war.

Staufermedaille Volker Geissel 4Als Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhausverbandes Baden-Württemberg setzte er sich über viele Jahre für die Belange der konfessionellen Kliniken in Baden-Württemberg  ein. Auch hier war ihm die Vernetzung wichtig – unter den einzelnen Häusern und über die konfessionellen Grenzen hinaus. Sein Einsatz für eine gute Krankenhausarbeit umfasste die gesamte Krankenhauslandschaft Stuttgarts. Geißel engagierte sich im Verband der Krankenhäuser in Stuttgart e. V. und wurde 2004 zu dessen zweiten Vorsitzenden gewählt. Auf Landesebene arbeitete er in der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft mit und war dort dritter Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Mitglied im BWKG-Fachausschuss für Pflegeeinrichtungen bis 2010. Im Jahr 2004 wurde er zum zweiten stellvertretenden Mitglied der Landesschiedsstelle der BWKG bestellt und 2005 von Ministerpräsident Günther Oettinger in die Expertenkommission des Landeskrankenhausausschusses berufen.